Die Zeit, in der europäische Unternehmen bedenkenlos auf amerikanische IT-Sicherheitslösungen setzen konnten, ist vorbei. Spätestens seit der Präsidentschaft von Donald Trump ist klar: Wer seine sensiblen IT-Systeme mit US-Software schützt, setzt sich einem hohen Risiko aus.
Gerade beim Privileged Access Management (PAM) – einem der sensibelsten Bereiche der IT-Sicherheit – geht es nicht nur um Technologie, sondern um Kontrolle, Vertrauen und Souveränität.
US-Politik trifft europäische IT: Der Cloud Act als Warnsignal
Mit dem Cloud Act hat die US-Regierung US-amerikanischen Firmen gesetzlich auferlegt, auf Anfrage ihrer Behörden auch Daten bereitzustellen, die auf europäischen Servern liegen. Das betrifft auch Sicherheitslösungen, die in kritischen IT-Infrastrukturen eingesetzt werden.
Für europäische Unternehmen und Behörden ist das ein klarer Verstoß gegen Datenschutz- und Sicherheitsstandards. Es stellt sich die Frage: Wie kann man sensible Systeme schützen, wenn der Hersteller gesetzlich verpflichtet ist, Zugriff zu gewähren?
Spätestens seit dem Aus des Privacy Shield-Abkommens 2020 ist klar: Datensouveränität und amerikanische Anbieter schließen sich aus.
Privileged Access Management ist kein Nebenschauplatz – es ist das Herz der IT-Sicherheit
Privileged Access Management (PAM) regelt den Zugriff auf die wichtigsten Systeme und Konten in einem Unternehmen. Es schützt:
Administratorenzugänge
Netzwerk- und Serverinfrastruktur
Steuerungssysteme in der Industrie (OT)
Kritische Geschäfts- und Kundendaten
Ein unkontrollierter Zugriff an dieser Stelle kann katastrophale Folgen haben – von massiven Datenschutzverletzungen über Betriebsausfälle bis hin zu wirtschaftlicher Spionage.
Deshalb darf hier keine Blackbox stehen. Die Hoheit über Zugriffsrechte, Protokolle und Sicherheitsrichtlinien muss beim Unternehmen selbst liegen – nicht bei einem Anbieter mit Hauptsitz außerhalb Europas.
IT-Security Made in Germany – ein strategischer Standortvorteil
„IT-Security made in Germany“ steht nicht nur für Technologie, sondern für Vertrauen, Rechtssicherheit und Datenschutz.
Deutsche und europäische Anbieter unterliegen der DSGVO, dem BSI IT-Grundschutz und weiteren strengen Regularien. Das bedeutet:
Keine versteckten Datenflüsse in Drittstaaten
Klare Protokollierung und Auditierbarkeit
Rechtssicherheit bei Audits, Zertifizierungen und Behördenprüfungen
Wer seine Sicherheitsinfrastruktur strategisch absichern will, sollte bewusst auf europäische Lösungen setzen – besonders bei PAM.
Wenn PAM schiefläuft: Reale Risiken durch US-amerikanische Sicherheitslösungen
1. Beispiel: SolarWinds & die Kettenreaktion
Was ist passiert?
Beim berühmten SolarWinds-Hack 2020 wurde eine amerikanische IT-Management-Software kompromittiert, darunter auch die integrierte Zugriffskontrolle. Angreifer nutzten legitime administrative Zugangskonten, um sich in Netzwerke von US-Behörden und internationalen Unternehmen einzuschleusen – monatelang unbemerkt.
Warum ist das relevant für PAM?
Viele Unternehmen setzten auf amerikanische Access-Management-Integrationen. Diese wurden nicht ausreichend überprüft – und durch die Vertrauenskette kompromittiert.
Risiko:
Manipulierte Zugriffspfade
Fehlende Transparenz über Sitz und Kontrolle der Infrastruktur
Keine DSGVO-Konformität für europäische Unternehmen
2. Beispiel: Cloud Act und Microsoft Azure PAM-Integrationen
Was ist passiert?
Mehrere DAX-Konzerne wurden gezwungen, ihre PAM-Protokolle aus Microsofts Cloud zu verschieben – nachdem Datenschutzbeauftragte warnten: Durch den US Cloud Act könnten US-Behörden jederzeit Zugriff auf kritische Logs und Nutzungsdaten erhalten.
Folgen:
Projektstopps und aufwendige Migrationen
Audit-relevante Daten mussten ins Rechenzentrum zurückgezogen werden
Compliance-Probleme bei Finanzinstituten und kritischer Infrastruktur
Lektion:
Cloud-basierte PAM aus den USA bedeutet: Keine Kontrolle über Daten und keine Rechtssicherheit.
3. Beispiel: US-PAM-Anbieter & Blackbox-Lösungen
Viele US-Lösungen (z. B. CyberArk oder BeyondTrust) liefern ihre Systeme mit proprietären Komponenten aus – teilweise ohne vollständige Offenlegung des internen Protokollverhaltens.
Kritik von Kunden:
"Wir wissen nicht, was im Hintergrund alles mitgeloggt oder übertragen wird."
"Audits sind aufwendig, weil nicht alles dokumentierbar ist."
"Die Lizenzkosten steigen jährlich, ohne dass Transparenz herrscht."
Warum immer mehr Unternehmen PAM neu denken
In den letzten Jahren vollzieht sich ein klarer Wandel:
Banken und Versicherungen in Deutschland verabschieden sich von US-PAM-Anbietern wie CyberArk, um DSGVO-konform zu bleiben.
Behörden und KRITIS-Betreiber (kritische Infrastrukturen) wechseln zu Lösungen aus Deutschland, um Sicherheitsrichtlinien des BSI zu erfüllen.
Industrieunternehmen sichern Produktionsnetzwerke mit souveräner PAM-Software ab, um Sabotage und Spionage vorzubeugen.
Der Trend ist eindeutig: Sicherheitskritische Bereiche werden in europäische Hände zurückgeholt.
Kostenbeispiel aus einem realen Projekt
Ein mittelständischer Energieversorger aus Süddeutschland hat 2024 von einer US-PAM-Lösung auf VISULOX gewechselt:
Anzahl verwalteter Nutzer: ca. 300 Admins & Dienstleister
Ersparnis pro Jahr: über 40 % Lizenzkosten
Integrationsdauer: < 3 Tage
Ergebnis: vollständige DSGVO-Konformität, 100 % Zugriffstransparenz, Audit bestanden
Fazit: Sicherheit, Kontrolle und Kosten – alles spricht für deutsche PAM-Lösungen
Wer noch mit US-amerikanischen PAM-Lösungen arbeitet, trägt ein unnötiges Risiko – für Datenschutz, Compliance und IT-Integrität.
Die Migration zu einer deutschen Lösung wie VISULOX ist nicht nur rechtlich sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft.
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