PAM-Software for remote access

Remote Work gewinnt immer mehr an Bedeutung und ermöglicht Unternehmen einen immer verfügbaren und effizienten Zugriff auf die benötigten Ressourcen. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter sich bestmöglich unterstützt fühlen und einfach und schnell auf Unternehmensdaten von verschiedenen Geräten und Standorten aus zugreifen können. Die heutigen Arbeitskräfte sind agil und flexibel, was zahlreiche Vorteile für Produktivität und Talente mit sich bringt. Allerdings müssen Unternehmen sicherstellen, dass die richtigen Verwaltungsrechte festgelegt sind und Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt Zugriff auf die benötigten und vor allem nur auf diese haben. Ein erfolgreicher Umgang mit Remote Work Vorgaben kann somit zu einem wichtigen Wettbewerbsvorteil werden.

In der jüngsten Vergangenheit hat sich das Prinzip des Just-in-Time-Zugriffsschutzes in der Geschäftswelt immer mehr etabliert. Der Name ist dabei Programm: IT-Ressourcen werden ausschließlich dann freigegeben, wenn sie auch tatsächlich benötigt werden. Konkret bedeutet dies, dass Benutzer nur in dem Moment Zugriff auf ein System oder eine Ressource erhalten, wenn dies für eine bestimmte Aufgabe unbedingt erforderlich ist. Dieses Vorgehen sorgt für eine höhere Sicherheit und Effizienz im Umgang mit IT-Ressourcen.

Warum Just-in-Time?

Das Just-in-Time-Prinzipt ist ein unverzichtbar, da das dazu beiträgt, die Sicherheit zu erhöhen und die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, während gleichzeitig den Mitarbeitern der dringend benötigte Datenzugriff ermöglicht wird. Das Verfahren sollte als grundlegend betrachtet werden, da es eine effektive Möglichkeit darstellt, um die Sicherheit in Unternehmen zu gewährleisten und gleichzeitig die Arbeitsprozesse zu optimieren. Durch die Nutzung der Just-in-Time-Sicherheit können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter jederzeit auf die benötigten Daten zugreifen können, ohne dabei die Sicherheit zu gefährden oder gegen Vorschriften zu verstoßen. Mit diesem Verfahren können Unternehmen eine sichere und effiziente Arbeitsumgebung schaffen, die den Anforderungen der modernen Arbeitswelt entspricht.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Mitarbeiter heutzutage von verschiedenen Geräten aus arbeiten möchten und dabei auch von zu Hause oder unterwegs auf wichtige Daten zugreifen wollen. Dabei legen sie großen Wert auf eine einfache und effiziente Handhabung. Diese Entwicklung hin zum hybriden Arbeiten hat in den letzten eineinhalb Jahren noch einmal an Fahrt aufgenommen und nahezu alle Unternehmen in sämtlichen Branchen setzen mittlerweile in irgendeiner Form darauf. Allerdings birgt diese Art des Arbeitens auch große Sicherheitsrisiken. Wenn der Zugang zu den IT-Systemen kompliziert oder nicht verfügbar ist, arbeiten Mitarbeiter oft außerhalb der IT-Parameter und setzen dabei die Sicherheit der Daten aufs Spiel. Für Unternehmen kann dies zu einem massiven Problem werden, da Mitarbeiter oft zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit abwägen und dabei die Sicherheit vernachlässigen. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen dieses Problem frühzeitig angehen und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter den erforderlichen Zugang zu den IT-Systemen erhalten und gleichzeitig über die Risiken von Cyberangriffen aufgeklärt werden. Nur so können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten und Systeme zuverlässig geschützt sind.

Zero Trust und das Prinzip der geringsten Rechte

Es ist von höchster Dringlichkeit, dass Unternehmen den Zugang zu sensiblen Daten beschränken, um das richtige Gleichgewicht zu finden. Egal ob es sich um einen Fernzugriff oder ein Büro handelt, es darf kein Unternehmen den Zugang zu sensiblen Daten pauschal erlauben. Wenn zu viele Benutzer ständig mit zu vielen Berechtigungen ausgestattet sind, steigt das Risiko exponentiell, dass privilegierte Anmeldeinformationen gestohlen, ausgenutzt und erweitert werden, um Geheimnisse zu stehlen, Daten zu verschlüsseln oder Systeme zum Stillstand zu bringen. Die Gewährung erweiterter Berechtigungen nur bei Bedarf minimiert die Gefahr und ermöglicht den Benutzern trotzdem, effizient zu arbeiten. Eine aktuelle Studie von Oracle und KPMG hat beunruhigende Ergebnisse zutage gefördert:

59% der befragten Unternehmen wurden Opfer von Cyberangriffen aufgrund von gestohlenen oder weitergegebenen privilegierten Zugangsdaten.

https://www.oracle.com/security/cloud-threat-report/

Dies verdeutlicht, dass die Sicherheit in Gefahr gerät, wenn Benutzern in Ihrem Unternehmen zu viele Privilegien gewährt werden. Oftmals werden Benutzern pauschal zu viele Rechte oder Ressourcen eingeräumt, was betrieblich sinnvoll erscheint, aber aus Sicherheitssicht zu riskant ist. Natürlich kann das Einschränken von Privilegien die tägliche Arbeit beeinträchtigen und die Produktivität der Mitarbeiter negativ beeinflussen, wenn nicht mit Bedacht vorgegangen wird.

Die Just-in-Time-Zugangssicherheit ist ein grundlegendes Verfahren, um unnötige Zugriffsrechte zu minimieren und ein wichtiger Bestandteil bei der Umsetzung von Sicherheitsmodellen wie dem Prinzip der geringsten Rechte und Zero-Trust. Ziel ist es, das Risiko von bestehenden Privilegien zu minimieren und somit das Risiko von potenziellen Cyberangriffen zu begrenzen. Dabei werden drei Hauptfaktoren des Zugriffs betrachtet: Ort, Zeitpunkt und Aktionen. Es wird geprüft, ob der Benutzer berechtigt ist, von wo aus er zugreift, wie lange er den Zugriff aufrechterhalten muss und was er mit seinem Zugang vorhat. Das Ziel ist es, die Anzahl der Benutzer mit erhöhten Rechten, die Anzahl der Rechte und die Dauer, für die sie gewährt werden, auf ein Minimum zu reduzieren. Unternehmen können so ihre Cybersicherheitslage verbessern und Schwachstellen minimieren, um böswillige Akteure daran zu hindern, ihre Privilegien im Netzwerk zu erweitern.

Just-in-Time-Sicherheit in die Praxis umsetzen

Um das Problem der Benutzerzugriffsrechte im Unternehmen zu lösen, ist es zunächst wichtig, eine umfassende Überprüfung aller Rechte durchzuführen. Hierbei sollten Fragen wie die Anzahl der Benutzer, ihre Profile sowie der Zugriff auf Anwendungen und Systeme berücksichtigt werden. Auch die Anzahl inaktiver Benutzerkonten und ungenutzter erhöhter Zugriffsrechte gilt es zu ermitteln. Auf Basis dieser Informationen muss im nächsten Schritt eine interne Richtlinie erstellt werden, um die Anforderungen an Benutzer, die Zugriff auf Zielsysteme erhalten sollen, zu definieren. Hierbei sollten Rollen und Teams, Bedingungen und Dauer des Zugriffs berücksichtigt werden. Zudem ist es wichtig, die Kontrolle über alle Passwörter und Anmeldedaten für die Zielsysteme wiederzuerlangen. Eine zentrale Verwaltung der Passwörter für Anwendungen und IT-Ressourcen ist dabei unerlässlich, um ein umfassendes Risiko- und Schwachstellenmanagement zu gewährleisten.

Eine effektive Maßnahme zum Schutz der wertvollen IT-Infrastruktur besteht darin, privilegierte Zugriffe zu verwalten. Eine solche Lösung ermöglicht eine zentrale und effiziente Kontrolle des sicheren Zugangs zu kritischen Ressourcen wie Produktionsservern. Hierdurch wird die gemeinsame Nutzung von Root-Passwörtern vermieden und der sensible Zugang abgesichert. Bei Bedarf können temporäre Zugriffserweiterungen beantragt werden, um menschlichen die Ausführung von privilegierten Befehlen oder Aufgaben zu ermöglichen. Hierfür genügt eine einfache Ticket-Anfrage, die dank der Verwaltung von Privilegienerweiterung und -delegation schnell und unkompliziert bearbeitet werden kann. Die Verbindung zum Server erfolgt nahtlos über die Lösung zur Verwaltung privilegierter Zugriffe und erleichtert die Produktivität und Effizienz. Gleichzeitig wird die Berechtigung zur Verbindung auf der Grundlage von Just-in-Time-Prinzipien vollständig überprüft und abgesichert.

Vorteile sinnvoll nutzen und Ressourcen schonen

Durch die vollständige Umsetzung der Just-in-Time-Zugriffsverwaltung wird die Zeitspanne, in der privilegierte Konten erhöhte Zugriffsrechte besitzen, strikt eingeschränkt, um das Risiko von Angriffen zu minimieren. Sobald die Aufgabe oder Aktivität abgeschlossen ist, werden Benutzer, Konten und Sitzungen keine dauerhaften Privilegien behalten. Mit den geeigneten Lösungen für die Zugriffssicherheit wird die Just-in-Time-Zugriffsverwaltung durch eine dynamische Erhöhung der Berechtigungen vereinfacht, um sicherzustellen, dass nur die erforderlichen Identitäten für die kürzeste Zeit über die entsprechenden Berechtigungen verfügen.

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