Die Innovationen der Industrie 4.0 verändern die Welt um uns herum. Maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT), Automatisierung und Robotik, Big Data, Virtual Reality und Augmented Reality in Smart Factories sind die Werkzeuge der Zukunft. Es wird eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Menschen und intelligenten Systemen beobachtet, die die kognitiven und kritischen Denkfähigkeiten des Menschen mit einer schnellen und hochpräzisen industriellen Automatisierung zusammenführen.
Mit der zunehmenden Zahl von Komponenten, die früher offline waren, heute aber integraler und vernetzter Bestandteil von Infrastrukturen sind, treten immer mehr Vorfälle im Bereich der Cybersicherheit auf, was die Notwendigkeit einer Stärkung der Cyber-Resilienz unterstreicht. Dies gilt allem voran für das produzierende Gewerbe und Industrien mit eigener Fertigung. Die Notwendigkeit, robuste Sicherheitslösungen zu implementieren, ist umso wichtiger, als dass die potenziellen Auswirkungen von Bedrohungen von Produktionsausfällen über die Beeinträchtigung der physischen Sicherheit, finanzielle und Reputationsverluste bis hin zum Verderben von Produkten und der Beschädigung von Geräten reichen.
OT und IT Infrastrukturen wachsen zusammen
Das Internet der Dinge (IoT) und die Industrie 4.0. gelten weithin als die bemerkenswerteste Entwicklung in der Fertigungsindustrie. Für einen Hersteller, der eine vernetzte Fertigung plant, können die Vorteile eine größere betriebliche Effizienz, geringere Kosten und Sicherheitsvorteile sein. Die Kernpunkte der Industrie 4.0. kann ein Wettbewerbsvorteil für die Fertigungsindustrie sein, birgt aber auch operative Risiken.
Unzureichende Cloud-Sicherheit, ein krimineller Angriff, die Anfälligkeit von IoT-Geräten und IT-Sicherheitsversagen können zu schwerwiegenden Datenverletzung- und verlusten führen, sofern die in den IoT-Systemen gespeicherten Daten nicht ordnungsgemäß gesichert sind oder der zugriff darauf nicht geschützt. Ein Krimineller könnte das geistige Eigentum eines Unternehmens stehlen oder den Produktionsbetrieb stoppen, wenn die Daten auf den Geräten gespeichert sind. Der betrieb von ganzheitlich vernetzten OT-Infrastrukturen kann auf verschiedene Weise unerwünschte Zugangspunkte schaffen.
Intelligente Fernwartung und Just in Time Support
Vorausschauende Wartung (predictive maintenance) ist eine Möglichkeit, den Ausfall teurer Produktionsanlagen zu verhindern, indem Live-Daten schon während der laufenden Produktion ausgewertet werden. Sie ist erforderlich, um ungewöhnliches Verhalten rechtzeitig zu erkennen und sicherzustellen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um Ausfallzeiten zu vermeiden. Vor der Verschmelzung der IT und und OT Landschaften und dem damit verbundenen Einzug von IoT-Geräten und der Industrie 4.0 in der Fertigung, mussten Experten und Maschinenbediener in regelmäßigen Abständen fixe Zeiträume für Wartungsarbeiten planen, um zu erkennen, was repariert werden muss. Die Automatisierung eines strategischen Wartungsplans hilft, den Zeitaufwand um 20-50 Prozent und die Kosten um 5-10 Prozent zu senken. Darüber hinaus hilft es, die Effizienz zu erhalten und Leerlauf zu minimieren.
Der Rückgriff auf analytische Daten zur Optimierung der Effizienz von Maschinen bedeutet, dass keine unnötige Wartung mehr erforderlich ist. In den letzten Jahren hat die Fertigungsindustrie Lösungen für predicitive Maintenance in verschiedenen Szenarien implementiert, von der Überwachung einer einzelnen, kritischen Maschine bis hin zur globalen Implementierung.
Zentrale Zugangskontrolle für sichere Operational Technology (OT)
Ein wesentlicher Teil unseres täglichen Lebens basiert auf dem unterbrechungsfreien Betrieb von industriellen Automatisierungs- und Steuerungssystemen. Daher ist ein, sicherer und gefahrloser Betrieb OT-Anlagen elementar wichtig. Die laufende Transformation in Richtung Industrie 4.0 hat große Auswirkungen auf die Fertigungsindustrie. Dieser Wandel bringt eine erhebliche Zunahme der Konnektivität mit sich, die potenziell die Gefährdung dieser Systeme durch Sicherheitsrisiken erhöht.
Die Zugangskontrolle ist einer der wichtigsten Sicherheitsmechanismen, um den Zugriff auf Ressourcen durch privilegierte Benutzer zu beschränken. Innerhalb von industriellen Zugangskontrollsystemen wird diese Technik in erster Linie eingesetzt, um den Zugriff von Dritten und Herstellern auf Systemressourcen zu beschränken. In einem dynamischen Fertigungssystem der Industrie 4.0. muss eine granulare Zugriffskontrolle zwischen Geräten integriert werden.
IT/OT-Schnittstellen sicher gestalten
Unter IT/OT-Konvergenz versteht man die Integration von Informationstechnologiesystemen mit Systemen der operativen Betriebstechnologie. Fortschritte bei Technologien wie IoT und Big-Data ermöglichen es der digitalen Welt, die physische, operative Welt zu verstehen und zu beeinflussen. Die IT/OT-Konvergenz kann Geschäftsprozesse, Kontrollen und Erkenntnisse in einer einzigen einheitlichen Umgebung zusammenführen, wenn sie richtig umgesetzt wird.
Die IT/OT-Konvergenz ermöglicht es Unternehmen, durch die Nutzung von großen Datenmengen aus dem Produktionsumfeld zur Steuerung der Abläufe ressourcen- und kosteneffizienter zu werden. Bei der Konvergenz von IT und OT sollte jedoch die gesamte Technologieumgebung vernetzt, kooperativ und sicher sein. Der sichere Datenaustausch und die Kommunikation zwischen IT und OT ist das Rückgrat jeder Digitalisierungsstrategie.
Jahrelang haben Unternehmen ihre Abteilungen für Betriebstechnik (OT) und Informationstechnologie (IT) parallel entwickelt, was zu ineffizienten Prozessen und Kommunikationsproblemen führte. Mit der zunehmenden Anzahl disruptiver Technologien, wie dem Internet der Dinge (IoT), kommt es zu einer Überschneidung zwischen den beiden Abteilungen. Diese Lücke wird durch Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen, höhere Rechenleistung und die Verbreitung intelligenter Geräte vervielfacht. Diese Konvergenz von OT und IT wird allgemein als die Revolution der Industrie 4.0 bezeichnet.
Endpoints schützen und Updates und Patches sicher ermöglichen
Der Einsatz fortschrittlicher Technologien und vernetzter Geräte hat die potenziellen Risiken von Cyberangriffen für Unternehmen erhöht. Diese Geräte oder Endpunkte erschweren die Aufgabe, Systeme zu sichern. Daher müssen Unternehmen Sicherheitslösungen implementieren, die ihre kritische Infrastruktur vor Cyberangriffen schützt.
Wenn das Ziel, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Industrielösungen sind, sollten alle Komponenten geschützt werden, insbesondere die Endpunkte. Identitäts- und Zugriffsmanagement, Netzwerke und Zero Trust Ansätze sollten implementiert werden, um die Autorisierung und Authentifizierung von Prozessen und Endpunkten zu verwalten, sowohl für Dritte als auch für interne Mitarbeiter. Zu den Endpunkten gehören im Allgemeinen die kritische Kommunikationsinfrastruktur, Edge-Geräte, Cloud-Server und mehr.
VISULOX – das unumgängliche Portal für sichere Fernwartung
VISULOX bietet risikobasierte Einblicke und optimierte Lösungen zum Schutz der komplexen IT- und OT-Umgebungen seiner Kunden. Wir helfen ihnen, Einblicke in die Cybersicherheitslage ihrer Produktionsumgebung zu gewinnen, in der OT- und IT-Bereiche vorhanden sind und interagieren. Mit unseren transparenten Sicherheitslösungen können alle Fernzugriffe von privilegierten Benutzern und Administratoren auf IT-Systeme zentral gesteuert werden.
Mit VISULOX erhalten Mitarbeiter individualisierte Zugriffsrechte. Unternehmen erhalten durch Kontrolllösungen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Anforderungen. Wir bieten Fernzugriffsmanagement mit Transparenz und Sicherheit. Darüber hinaus decken wir bei der Bewertung die gesamte Bandbreite des OT-Cybersicherheitsspektrums ab, indem wir uns an branchenweit anerkannten Standards orientieren und Themen wie Risikomanagement, Governance, Incident Response und Identitätsmanagement abdecken.